Als Lösungsweg hat sich für mich in der Praxis bewährt:
- Nicht zuviel nachdenken, sondern Bauchentscheidungen treffen – was gefällt mir (gerade)?
- Den Grundsatz im Hinterkopf behalten „Weniger ist mehr“. Ein Flipchart muss nicht komplett koloriert sein, auch weiße Fläche ist ein Gestaltungselement. Also: rechtzeitig aufhören!
- Um es sich einfacher zu machen: auf bewährte Farbkombinationen zurückgreifen. Nicht bei jedem Flipchart müssen wieder neue Variationsmöglichkeiten ausgeschöpft werden.
In den folgenden Plakten nutze ich unterschiedliche Stifttypen und Farben.
Auf diesem Chart sind die Flächen mit Wachsblöcken koloriert.
Drei verschiedene eher pastellige Farbtöne – so wirkt es nicht zu bunt. Zu den Rändern hin verstärke ich den Farbverlauf.
Eine Variation: hier wurde ein breiter Stift (mit Keilspitze) für die Konturen verwendet.
Die Fläche der Container ist mit Pastellkreide koloriert. Als zusätzlichen Effekt ist innerhalb der Container an den
Schattenkanten ein Farbakzent mit einem Moderationsmarker im selben Farbton gesetzt.
In diesem Plakat ist eine ganz andere Farbpalette ins Spiel gebracht:
Kräftiges Pink, Violett und Blau. Auf dem Farbkreis benachbarte Farbtöne. (Wachsblöcke)
Auch das ist eine weitere Möglichkeit: Nicht die Fläche der Container zu kolorieren, sondern ausschließlich den Hintergrund.
Das lässt die Textcontainer wie auf einer zweiten Ebene schweben.
Wie sieht sie also aus, die beste Lösung? Meine Wahl fällt heute so aus…