Meine Projekte sind vielseitig und entwickeln sich kontinuierlich weiter. Die Kombination aus Moderation, Beratung und Visualisierung eröffnet grenzenlose Möglichkeiten …
Mit ausgewählten Beispielen aus meiner Praxis will ich Ihnen Einblick in meine Vorgehensweise bieten:
Beispiel 1: Meeting-Koma?
Wie Meetings effektiv und schöpferisch werden

Frage des Kunden (internationaler Technikkonzern):
Wie können wir unsere Meetingkultur im Top-Management verbessern – ohne, dass die Beteiligten ein Seminar besuchen müssen?
Zielsetzung:
Die Führungskräfte des Unternehmens verbringen außergewöhnlich viel Zeit in Meetings. In einer interne Mitarbeiterbefragung wurde die Meetingkultur als stark verbesserungswürdig bewertet. Ziel der Personalentwicklung war es daraufhin, mit einem minimalen Zeitaufwand für die stark eingebundenen Beteiligten effektive Impulse zu setzen, um das eigene Verhalten in Meetings zu reflektieren und Handlungsalternativen zu entwickeln. Gezieltes, praxisnahes Feedback sollte dazu beitragen, die Teilnehmenden zu Veränderungsschritten zu motivieren.
Projektumsetzung:
Mit Papier und Stiften ausgerüstet begleite ich mehrere Besprechungen des Top-Managements. Ich erfasse in einzelnen Skizzenbildern, wie die Teilnehmenden miteinander interagieren, wie sie kommunizieren, welche Verhaltensmuster sich zeigen. Am Ende der Besprechung stelle ich meine Wahrnehmung mit Hilfe der Bilder zur Verfügung; wir reflektieren gemeinsam die Meetingkultur und erarbeiten Veränderungsschritte. Die wichtigsten Erkenntnisse werden in motivierenden und auch humorvollen Illustrationen aufbereitet und als Plakate in den Meeting-Räumen des Unternehmens als Erinnerungsanker aufgehängt.

Beispiel 2: Besser einfach
Die Kunst der Prozessoptimierung

Frage des Kunden (mittelständischer Maschinenbaubetrieb, Weltmarktführer):
Wie können wir die Komplexität bewältigen, unsere Produktionsprozesse zu optimieren und dabei auch zu digitalisieren?
Und wie bringen wir dazu die Verantwortlichen aus den verschiedenen Abteilungen in einen konstruktiven Dialog, um gemeinsam Lösungen zu finden?
Zielsetzung:
Der Produktionsprozess der hochtechnischen Maschinen entstand in einer langen, bisher bewährten Tradition: spezialisierte Experten hatten den Fokus auf ihren Teilbereich in der Produktion. Die Digitalisierung der Prozesse erforderte jedoch eine neue interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein ganzheitliches Verständnis für den gesamten Prozess. Trotz mehrerer intensiver Klausurtreffen konnten die Themen gemeinsam nicht geklärt werden.
Projektumsetzung:
Zehn weiße Pinnwände und farbige Stifte. Ein großer Raum, in dem alle am Prozess Beteiligten zusammenkommen. Gemeinsam definieren wir die entscheidenden Schritte im Produktionsprozess – beginnend mit der Auftragserteilung des Kunden. Ich moderiere und zeichne parallel. Schritt für Schritt klären wir die Prozessschritte im Ist-Zustand. Was nicht klar unter den Beteiligten ist, kann ich nicht zeichnen! So werden Missverständnisse sofort deutlich und können ausgeräumt werden. Konflikte werden geklärt. Es entsteht ein gemeinsames Bild der Verständigung. Auf der Basis der Ist-Darstellung entwickelt die Gruppe gemeinsam einen Soll-Prozesses. Beide skizzenhaften Darstellungen werden von mir im Nachhinein digital gezeichnet und für die weitere Kommunikation im Unternehmen aufbereitet.

Beispiel 3: Vom Verwalten zum Gestalten
Wie eine Stadtverwaltung den Kulturwandel voranbringt

Frage der Kundin (eine Stadtverwaltung):
Wie können wir unseren begonnenen Organisationsentwicklungsprozess schwungvoll weiterführen und Veränderungsschritte umsetzen? Wie schaffen wir ein Klima der Kollaboration und Motivation bei allen Mitarbeitenden?
Zielsetzung:
Die Stadtverwaltung hatte sich einer umfassende Organisationsanalyse mit Unterstützung einer externen Unternehmensberatung unterzogen, um Verbesserungspotenziale zur erkennen. Das Ergebnis war eine Vielzahl an Handlungsempfehlungen, die jetzt umgesetzt werden sollten, zusätzlich zu einem bereits durch Kernaufgaben beanspruchten Alltag. Die Motivation der Beteiligten war gesunken, der Weg zur Umsetzung erschien unklar.
Projektumsetzung:
In kollaborativen Workshops unterstütze ich die Ämter bei der Sichtung und Priorisierung der Maßnahmen. Wir entwickeln eine realistische und strategisch ausgerichtete Planung. Im Klärungsprozess unterstützen Visualisierungen – ein Klima von Wertschätzung und Zuversicht entsteht.
Parallel gestalte ich ein kreatives Workshop-Format, in dem die Führungsebene eine Zukunftsvision für die Stadtverwaltung entwirft, mit dem Ergebnis einer Darstellung in Text und Bild.
Zusätzlich wird in einem Großgruppenformat, mit einer ausgewählten Gruppe von Stellvertreter*innen aus allen Referaten und Hierarchieebenen, ein gemeinsames Leitbild erarbeitet. Der Prozess setzt sich fort und gewinnt zunehmend an Energie und strategischer Klarheit!